Der Quartierverein Kurzdorf besuchte am letzten Freitag die Firma Genius Media AG und die Frauenfelder Woche, die gemeinsam unter dem Dach des Redinghauses arbeiten. Das Interesse der Vereinsmitglieder war enorm.

Der grosse Andrang überraschte selbst die Gastgeber. Wurden ursprünglich 30 Teilnehmende erwartet, kamen schliesslich 56 Interessierte. Flexibel wie man bei Genius Media und der Frauenfelder Woche ohnehin ist, waren schnell vier Gruppen gebildet, die von der Druckerei im Erdgeschoss bis zu den Zeitungsbüros im obersten Stock geführt wurden.

Die Besucherinnen und Besucher erfuhren so, wie bei Genius Media Visitenkarten, Prospekte und andere Drucksachen entstehen, etwa bedruckte Klebeetiketten. Die Gäste staunten, wie viele Etiketten gleichzeitig bedruckt und geschnitten werden können.

Von der Produktion ging es in die Druckvorstufe: Mediengestalter Martin Albiez informierte die Gäste über seine Arbeit sowie die Ausbildung zum Polygrafen, die Genius anbietet. Die Lernenden sind von Anfang stark im Betrieb eingebunden und äusserst engagiert. Sie wissen, dass ihnen die Ausbildung im Bereich Gestaltung und Informatik zukünftig viele Türen öffnet.

Ebenso erhielten die Gäste Einblick hinter die Kulissen der Frauenfelder Woche und lernten, wie die Zeitung Woche für Woche entsteht. Es war eine aufmerksame Gruppe, die viele Fragen stellte: Wie schafft die Frauenfelder Woche die Finanzierung in diesen schwierigen Zeiten? Wie kann ein Verein günstig Werbung machen? Gestaunt wurde über das grosse Einzugsgebiet und die hohe Auflage. Natürlich war die Zeit viel zu kurz, um alle spannenden Details erzählen zu können.

Die Besucher durften sich zum Schluss ein Bild vom Archiv machen – von Druckerzeugnissen ebenso wie von Maschinen.

Die Mitarbeitenden der Frauenfelder Woche durften viel Lob entgegennehmen. Die Kurzdorfer nehmen wahr, dass die Frauenfelder Woche das regionale Gewerbe und die Vereine unterstützt. Sie empfinden die Frauenfelder Woche dadurch als «ihre» Zeitung und informieren sich so, was in der Region passiert.

Der Besuch im Redinghaus ergab für alle einen sehr interessanten Austausch. (red)

Quelle: FW vom 17. April 2019
(publiziert mit ausdrücklicher Genehmigung der GENIUS Medien AG)

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